BÜRO FÜR KÜNSTLERISCHE ZUKUNFTSPFLEGE
Hannes Oehen, Skizze Museeum (für dzk), 2022
Die Zukunft ist nichts, was bloss vom Himmel fällt.
Nichts, das einfach so passiert.
Sie ist in vielen Teilen das Ergebnis unserer Entscheidungen.
Maja Göpel
Also: Gestalten wir unsere Zukunft ! Kunst kann Wesentliches dazu beitragen.
Die Crew von «die zukunft kuratieren» nistet sich im Workspace des Kulturhauses Helferei ein.
In Zusammenarbeit mit der Helferei und mit Reverenz gegenüber der jahrhundertealten Tradition dieses Begegnungsorts mit dem sprechenden Namen entwickeln wir hier unsere künstlerischen und kuratorischen Projekte.
Zu erwarten sind Arbeitsprozesse, kleine Ausstellungen und Aktionen, Gespräche mit PartnerInnen und Gästen über aktuelle Themen, Überraschungen.
Beteiligung und Besuche sind erwünscht.
Unsere Präsenz, Veranstaltungen sowie eine Dokumentation der Aktivitäten werden auf dieser Seite aufgeführt.
Büro für künstlerische Zukunftspflege
im Kulturhaus Helferei
Kirchgasse 13, 8001 Zürich
t. +41 (0)44 250 66 18 buero@diezukunftkuratieren.ch
www.diezukunftkuratieren.ch www.kulturhaus-helferei.ch
Büro für künstlerische Zukunftspflege. 1. Episode: Prolog
Von Hannes Oehen für die zukunft kuratieren, 2022
Büro für künstlerische Zukunftspflege? Was das ist? Ja genau, was der Name sagt: Wir gestalten die Zukunft. Sorgfältig. Auch und erst recht in stürmischen Zeiten. Wir denken nach, laden spannende Gäste ein, spinnen gemeinsam Ideen, legen Eier und brüten sie aus.
Ab März 2023
Frischer Wind im Büro für künstlerische Zukunftspflege
Ena Ravlija, Eleni Gaggini und Madeleine Cremer nisten sich vom März bis Juni in unserem «Büro» in der Helferei ein. Die Studentinnen der Disziplin Art Education der ZHdK sind mittwochs, donnerstags und freitags anzutreffen. Es gibt u.a. einen offen ausgeschriebenen dreiteiligen Workshop am 6., 13., 20. April je 18–20 Uhr. Mehr siehe Webseite Helferei.
Do 17. März
Austausch mit Gabriele Lutz
Brigitt Bürgi trifft sich mit der Kuratorin Gabriele Lutz.
Mi 9. März
Arbeitstreffen mit Manuela Brügger
Brigitt Bürgi und Peter Fischer sprechen mit der Künstlerin Manuela Brügger über die Weiterführung ihres von «die zukunft kuratieren» unterstützten Projekts «Risiko mit Gesicht». Konkret steht eine Abschlussausstellung in Bern im Zentrum.
Do 3. März
Austausch mit Elisabeth Eberle
Brigitt Bürgi trifft sich mit der Künstlerin Elisabeth Eberle.
Di 1. März
Arbeitstreffen mit der Crew der Helferei
Brigitt Bürgi bespricht sich betreffend möglicher Aktivitäten der Kulturschaffenden in Solidarität mit den KollegInnen in der Ukraine und den dissidenten KollegInnen in Russland.
Mi 23. Februar
Reatching into the Rabbit Hole: Kunst und Wissenschaft im Dialog
Diese Veranstaltung der Forscher:innengruppe Reatch findet in der Helferei statt und Brigitt Bürgi setzt sich als Gast ins Publikum.
Auf den ersten Blick scheinen Kunst und Wissenschaft sich gegenseitig auszuschliessen. Bei näherem Hinsehen werden jedoch Gemeinsamkeiten und Potenziale sichtbar, wodurch sie sich gegenseitig weiterbringen können. Wie wird dieses Feld in 50 Jahren aussehen?
Zum 23. Februar: Die künstlerische Forschung ist ein junges Feld, dessen Absteckung nicht einfach ist. Eine Loslösung von traditionellen wissenschaftlichen Vorgehensweisen, wie sie an Hochschulen und Universitäten gelehrt werden, gestaltet sich schwierig. Und doch ist sie notwendig, um der künstlerischen Forschung gerecht zu werden. Dies legt nahe, dass in Zukunft in diesem Bereich einiges passieren wird. Diesen Entwicklungen gehen wir in der Diskussion mit dem «weissen Kaninchen» Prof. Dr. Silvia Henke (Kulturwissenschaftlerin und Professorin für Kulturtheorie) auf den Grund.
Di 22. Februar
Arbeitstreffen mit Adrian Schmid und Stefanie Bosshard von der SWISS DEMOCRACY FOUNDATION
Peter Fischer und Brigitt Bürgi sprechen mit dem Präsidenten und der Geschäftsführerin der SWISS DEMOCRACY FOUNDATION / SCHWEIZER DEMOKRATIE STIFTUNG über gemeinsame Haltungen und Interessen. Im Visier sind Möglichkeiten einer künstlerischen Thematisierung von Anliegen und Herausforderungen der Demokratiebewegung sowie die Förderung des Demokratieverständnisses bei allen Gesellschaftsschichten, insbesondere den jungen Generationen.
Konkreter Anlass ist das Global Forum on Modern Direct Democracy, dessen 2022-Ausgabe in der Schweiz in Luzern stattfinden wird.
Di 15. Februar
Peter Fischer richtet sich im Büro für künstlerische Zukunftspflege ein und hat Besuch von Margaret Waiyego Zollinger, Künstlerin, Textil- und Flächendesignerin.
Sie sprechen u. a. über das Werk «The Topography of Adaption», mit der Margaret Zollinger den Hue+Man Design Competition gewonnen hat.
The interactive project is about the visualization of integration processes between individuals and groups of different cultures, which bring about certain changes for those involved. For this purpose, foreign passers were asked about different preferences, values and facts in Zurich parks. The information obtained were arranged into a value system and presented in an artistic context by means of laser-generated topographies. What emerges is an amalgamation, a hitherto unknown cultural entity: A topography of the invisible inner process of each adaptation in the interplay of culture and sculpture.
Wir suchen für die komplexe Arbeit einen Präsentationsort, wo dann zugleich ein neues partizipatives Projekt gestartet werden könnte.
Webseite Marget W. Zollinger Webseite Hue+Man Design Competition
Fr 11. Februar, 17–20 Uhr
Wir starten das BÜRO FÜR KÜNSTLERISCHE ZUKUNFTSPFLEGE,
wischen den Boden, hängen die ersten zwei drei Bilder, stellen die ersten paar Bücher, spitzen die letzten Bleistifte, konfigurieren den Compi und heben das Glas auf Kommendes.
Besuche sind willkommen.
Zugleich feiern wir 1 Jahr «dzk in der HELFEREI»: Am 11.2.2021 kamen wir mit Brigitt Bürgis Gelbkörpern erstmals zu Besuch an der Kirchgasse 13.