GRAND TOUR CASPAR WOLF

Eine Reise durch die Innerschweizer Alpen 250 Jahre nach Caspar Wolf

Kunst macht sichtbar. Sie lehrt uns zu sehen und hilft zu verstehen. Ebenso wie Caspar Wolf in der Zeit der Aufklärung vor 250 Jahren die wissenschaftliche Erforschung der Alpen mit seinen Landschaftsbildern begleitete und beförderte, eröffnen uns Kunstwerke, die heute entstehen, einen einzigartigen Blick auf die Welt von heute.

Wie sehen Caspar Wolfs Schauplätze heute aus? Was verrät ihr heutiger Zustand über den Wandel der Zeiten? Landschaften haben sich verändert, beispielsweise aufgrund von Veränderungen von Siedlungsstrukturen, der Verkehrswege, der Bewirtschaftung, der Nutzung von Ressourcen.

Künstlerinnen und Künstler verfügen über das Rüstzeug und die Fähigkeit, unsere Lebensumge­bung in symbolisch-bildlicher Weise zu erfassen. Ihre Werke laden uns ein, mit dem Gegenstand oder Thema ihrer Betrachtungen in Beziehung zu treten. Sie bereichern unser Verständnis der Welt und somit unser Selbstverständnis.

In diesem Forschungs- und Ausstellungsprojekt begeben sich Künstlerinnen und Künstler seit 2020 an ausgewählte Schauplätze von Caspar Wolf, die an einer fiktiven Reiseroute durch die Innerschweiz und das Haslital liegen. Sie erfassen, was sie heute antreffen – also unsere unmittelbare Lebensumgebung – in symbolisch-bildlicher Weise. Ihre Werke laden uns zur Teilhabe ein. Sie bereichern unser Verständnis der Welt und somit unser Selbstverständnis.

Wir haben einzelne Kunstschaffende gezielt und persönlich eingeladen, sich mit der Thematik zu befassen. Zugleich haben sich Interessierte bei uns gemeldet, und wir haben gemeinsam deren möglichen Beiträge zum Projekt beurteilt.

Die künstlerischen Forschungen finden prozesshaft im gegenseitigen Austausch statt.

> mehr zum Konzept GRAND TOUR CASPAR WOLF (PDF)

Download der Originalausgabe der «Merkwürdigen Prospekte» von 1777.

High-res.-Scan des Exemplars in der Bayerischen Staatsbibliothek

PDF (19 MB)

Download des Kapitels über Caspar Wolf aus «Joh. Caspar Füesslins Geschichte der besten Künstler in der Schweitz», 1769-1779.

Quelle: e|rara Zentralbibliothek Zürich

PDF (2 MB)